Helga Silberbohne frühstückt. Dass im Radio ihr Lieblingslied an diesem Sonntagmorgen nicht gespielt wurde, hat ihr die Laune vermiest. Verdrießlich verwirft sie alle Tagespläne. Alles kommt ihr heute fad und langweilig vor. Auch ein netter Plausch mit ihrem Nachbarn Herr Melzer, der ihr so herrliche Johannisbeeren zu kosten geben würde, ist an diesem Sonntagmorgen nur eine farblose Perspektive. Heute muß schon etwas ganz Besonderes geschehen und so sehnt sich Helga Silberbohne die Gesellschaft eines Prinzen herbei. Der Prinz kommt und es bleibt ihr keine Zeit, darüber nachzudenken, denn er macht ihr sogleich eine aussichtsreiche Einladung auf sein Schloß … und scheint es auch etwas eilig zu haben.

PDF-Leseprobe von „Am Sonntag kommt ein Prinz“
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